Montag, 30.12.2013
Am vorletzten Tag unserer Pekingreise stand der Sommerpalast und das Olympia-Gelände auf der To Do-Liste.
Nachdem der Wecker um 7:30 Uhr klingelte sind wir dann auch schon gegen 9:00 Uhr mehr oder weniger erfolgreich aus dem Bett gekrochen. Gegen 10:30 Uhr kamen wir dann am Sommerpalast an. Dort gab es auch wieder einen Audio-Guide, welcher uns im Laufe des Tages aber einige Male im Stich lies...
Entlang an Tempeln und Seen, über Brücken und durch kleine Pavillons umrundeten wir innerhalb von 5h den Sommerpalast.
Vom Sommerpalast aus ging es dann mit der U-Bahn in die Nord-Stadt mit dem Ziel Olympia-Park.
Unsere Besichtigung begannen wir im Olympic Forest Park, in dem wir eine, zuvor empfohlene Aussichtsplattform ansteuerten um Fotos mit Blick auf Peking zu machen.
Leider hatten die Parkwächter wohl noch nie etwas von Baumpflege und zurückschneiden gehört = Aussicht nahezu null. Generell war der Park in einem sehr maroden Zustand, was aufgrund seines Alters (Olympischen Spiele waren ja erst 2008) doch etwas verwunderlich war.
Aufgrund diesem kleinen Rückschlags und der einsetzenden Dämmerung entschieden wir uns dem Park den Rücken zu kehren und in Richtung „Vogelnest“ (Nationalstadion im Olympia-Gelände) zu laufen. Nach gefühlten 3km Fußmarsch kamen wir schließlich am zuvor deutlich zu sehenden aber nicht näher kommen wollenden Stadion an. Nach einer kleinen Foto-Session an dem hell erleuchteten Stadion ging es dann zurück zur U-Bahn.
Mit dieser in Richtung Hotel, allerdings nicht ohne vorher noch einmal der Foodstreet einen Besuch abzustatten. Dort überwanden wir sämtliche Ängste und probierten nahezu unvoreingenommen diverse Köstlichkeiten. Darunter waren z.B. Spinnen und Skorpione. Schmecken aber besser als sie aussehen, im Prinzip nach Chicken Wings oder Chips. Zum Beweis hier einige Bilder und ein Video:
Video:
verkostung skorpion (3gp, 8,029 KB)
Gegen 21:30 Uhr kamen wir dann wieder im Hotel an und haben uns dort nach einem Betthupferl in Form eines Whiskey müde und geschafft ins Bett gelegt.
Dienstag, 31.12.2013
Nun es war schon wieder soweit. Der Tag der Abreise stand an. Um 7:45 Uhr klingelte der Wecker und wir fingen ans uns zu richten und unsere Sachen zusammen zu packen. Gegen 8:30 Uhr haben wir dann im Hotel den Check Out erledigt und uns auf den Weg zur „Beijing South Railway Station“ gemacht, welchen wir gegen 9:20 Uhr erreichten. Nach einem kurzen Frühstück in einer anderen Filiale der großen amerikanischen Kaffeehaus-Kette ging es dann in Richtung Ticketkontrolle und Check In. Überpünktlich, nämlich um 9:59 Uhr, setzte sich unser Zug mit Ziel Shanghai in Bewegung. Um 14:55 Uhr kamen wir planmäßig in Shanghai an.
Vom Bahnhof ging es dann direkt zum Schneider um Davids Anzug abzuholen. Bis auf den Mantel war auch alles fertig. Somit konnte die Silvesterparty kommen. Vom Schneider sind wir dann in ein indisches Restaurant etwas essen.
Da es mittlerweile schon 16:30 Uhr war und wir uns gegen 19:00 Uhr in der Lobby des Compounds mit meinem Kollegen treffen wollten sind wir dann heim um unsere Koffer auszupacken, Wäsche zu waschen und uns für die Silvesterparty zu richten.
Mit dem Taxi ging es dann um 19:15 Uhr in die Stadt. Mit einer Verspätung von einer halben Stunde, bedingt durch einen Stau, kamen wir dann um 20:30 Uhr am Park Hyatt Hotel an. Dort trafen wir dann die anderen zwei, welche uns schon sehnsüchtigst erwarteten, da wir die Karten hatten. Zusammen ging es dann mit dem Lift in den 91. Stock des „Flaschenöffners“ (Gebäude hat seinen Namen aufgrund seines Aussehens). Dort angekommen erwartete uns eine rauschende Party mit allem was dazu gehört.
Champagner, Rot,- und Weißwein, Cocktails, Grey Goose Wodka, Softdrinks, Häppchen feinster Art und und und. Das ganze gepaart mit einer Auswahl der besten DJ´s aus Tokio.
Daran kann man sich durchaus gewöhnen.
Gegen 2:00 Uhr ging es dann mit dem eigens für die Party arrangierten Shuttlebus zur zweiten Location, in die Bar Rouge, in welche wir freien Eintritt hatten.
Da es hier aber extrem voll war sind wir weiter gezogen. Nach zwei Nieten in Form von geschlossenen Nachtclubs sind wir schließlich im Manhattan gelandet. Dieses habe ich gegen 6:10 Uhr verlassen und war dann um 7: 00 Uhr daheim.
Mittwoch, 01.01.2014
So allen Lesern erst einmal ein gutes neues Jahr. Hoffe ihr habt es gut angefangen :)
Gegen 13:30 Uhr wurde ich durch das klingeln meiner Wohnungsglocke unsanft aus dem Bett geworfen. Es war David. Er war noch länger im Manhattan geblieben und hat die Zeit bis zum Eintreffen bei mir bei meinem Kollegen verbracht.
Um 15:30 Uhr haben wir uns dann mit meinem Kollegen in der Lobby getroffen. Wir sind mit dem Taxi zur U-Bahn und mit dieser dann zum BUND. Im Hooters haben wir dann etwas gegessen. Vom Hooters sind wir dann weiter zum großen Fakemarkt gefahren. Dort haben wir uns alle eine Uhr gekauft und uns ein wenig umgeschaut. Gegen 20:00 Uhr haben wir dann den geordneten Rückzug angetreten.
Zuhause angekommen, machten wir uns daran einen Flug nach Hong Kong zu suchen, da wir am nächsten Tag den zweiten Teil unserer Chinareise antreten wollten. Allerdings mit überschaubarem Erfolg. Jedes mal wenn wir ein Angebot wählen wollten, kam kurz darauf die Meldung „Flug ist bereits ausgebucht“. Somit gingen wir dann gegen 00:15 Uhr unverrichteter Dinge ins Bett.
Donnerstag, 02.01.2014
Nun war er also gekommen, der eigentliche Tag der Abreise. Leider hatten wir bislang weder einen Flug, noch ein Hotel gebucht. Dies sollte sich aber glücklicherweise bald ändern.
Nach nicht einmal 30 Minuten hatten wir einen Flug und ein Zweibettzimmer in einem Gästehaus gebucht. Erstaunlicherweise haben wir für beides sogar noch einen Sparpreis ergattert.
Gegen 11 Uhr ging es dann mit dem Taxi in Richtung Pu Dong Airport. Nach etwas mehr als einer Stunde bzw. 62 km kamen wir dann am Airport an. Da wir relativ zeitig dran waren, entschieden wir uns dazu vor dem Flug etwas zu essen.
Anschließend ging es dann auch schon durch die Kontrollen. Nachdem auch das Boarding erledigt war, hob unser Flieger pünktlich um 14:55 Uhr ab.
Exakt 2,5h später kamen wir auch schon in Hong Kong an. Nachdem die üblichen Einreiseformalitäten erledigt waren und wir uns beide mit Hong Kong Dollar eingedeckt hatten, liefen wir zum angrenzenden Busbahnhof und warteten auf unseren Bus. Als dieser dann kam erlebten wir aber eine unschöne Überraschung. Es war nicht möglich ein Ticket im Bus zu erwerben. Somit sind wir schneller wieder aus dem Bus ausgestiegen als uns lieb war. Also rüber zum Ticket-Office ein Ticket kaufen. Als wir dann wieder zurück kamen, fuhr der Bus vor unserer Nase davon. Aber alles halb so wild, Busse fahren im 15min-Takt.
Mit dem nächsten ging es dann vom Airport auf Lantau in die Jordan Street nach Kowloon. Von dort ging es zu Fuß weiter in die Nathan Road zu unserem Hostel. Nach dem Einchecken und kurzen inspizieren des Zimmers ging es wieder los. Ziel war der nahegelegene Nightmarket. Auf diesem gibt es allerlei nützliches und auch weniger nützliches zu bestaunen und zu erwerben. Von Sexspielzeug über Klamotten bis hin zu Radios , Feuerzeugen und diversen anderen Dingen ist alles dabei. In einem Lokal innerhalb des Marktgeländes haben wir dann etwas gegessen und anschließend weiter geschaut. David hat sich dann im Laufe des Abends noch ein Stäbchen-Set gegönnt.
Vom Nachtmarkt ging es dann gegen 23:30 Uhr zurück ins Hostel und gegen 00:45 Uhr ins Bett.
Freitag, 03.01.2014
Obwohl wir uns beide unseren Wecker auf 8:00 Uhr gestellt hatten und diese auch einwandfrei funktionierten, kamen wir trotzdem erst gegen 11:30 Uhr aus dem Bett. Gut passiert, kann ja mal vorkommen...
Bis wir das Hostel dann verließen war 12:30 Uhr. Wir steuerten zuerst das Hafengelände an, da sich dort laut Plan eine Touristen-Information befinden musste. Dem war auch so. Nach einem netten Gespräch mit dem Mitarbeiter und ausgestattet mit diversen Karten und Infobroschüren setzten wir uns in ein nahegelegenes Restaurant um die nächsten Tage zu planen. Unsere Planungen ergaben, das wir tags drauf nach Macau sollten, da der Wetterbericht für diesen Tag noch das beständigste Wetter vorhersagte. Unser nächstes Ziel war deshalb der Ticketschalter des Fährbetriebes.
Für $350 (umgerechnet 35€) bekamen wir zwei Tickets für die Fähre morgens um 8:00 Uhr nach Macao. Vom Ticket kaufen und vielen Laufen etwas hungrig, entschieden wir uns erst einmal etwas zu essen.
Im Gespräch mit dem Mitarbeiter der Touristen-Information hatten wir erfahren, dass man an der Uferpromenade gegen 20:00 Uhr eine Laser- bzw. Lichtshow der gegenüberliegenden Wolkenkratzer sehen könne. Diese wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Die Zeit bis dahin verbrachten wir im Hostel mit der Aktualisierung meines Blogs :-P
Gegen 19:15 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Uferpromenade. Diese war beim erreichen auch schon sehr gut besucht. Anscheinend muss sich das mit der Lichtshow herumgesprochen haben...
Wir ergatterten aber dennoch zwei sehr gute Plätze und bestaunten von nun an die 15 minütige „Symphony of Lights“. War ganz interessant, man hätte aber meiner Meinung nach mehr machen können. Aber hey, einem geschenkten Gaul...
Vom Hafen ging es dann weiter in eine spanische Tapas Bar, in der wir etwas gegessen haben und bei einem Weißbier den Abend ausklingen ließen.
Als wir eigentlich schon gehen wollten, setzten sich zwei Mädels an die Theke neben uns, Hannah und Ellie. Australierinnen, wie wir im Verlauf des weiteren Abends noch erfahren sollten. Wir kamen ins Gespräch und so ergab es sich, dass wir „notgedrungen“ doch noch eins bestellten und schließlich erst gegen 00:30 Uhr im Hostel ankamen.
Samstag, 04.01.2014
Um 6:00 Uhr klingelte der Wecker und dieses Mal gelang es uns auch, direkt aufzustehen. Mussten wir auch, denn wir wollten ja schließlich nach Macau. Gegen 7:00 Uhr ging es dann zu Fuß in Richtung Hafen. Unterwegs haben wir uns dann in einem McDonalds noch mit Kaffee und Orangensaft eingedeckt. Um 7:30 Uhr ging es dann los mit dem Einchecken. Da Macau auch eine Freihandelszone ist, hat man hier die selbe Ein- bzw. Ausreiseprozedur wie beim Einreisen nach Hong Kong.
Um 7:50 Uhr ging es dann auf die Fähre, welche auch pünktlich um 8 Uhr ablegte.
Eine Stunde später liefen wir auch schon in den Hafen von Macau ein.
Nach den mittlerweile ja schon üblichen Einreiseformalitäten ging es direkt mit einem Hop on – Hop off-Bus einmal quer durch Macau. Nachdem wir alles einmal vom Bus aus gesehen hatten, begannen wir damit die einzelnen Punkte welche uns interessierten abzuarbeiten. Zuerst ging es zum „Fishermen´s Wharf“, was sich allerdings als ziemlicher Reinfall erwies, da beinahe alle Geschäfte geschlossen hatten oder gerade renoviert werden. Bilder haben wir natürlich trotzdem gemacht.
Etwas enttäuscht stiegen wir in den nächsten Bus und fuhren zum „New Yaohan“. Von dort ging es zu Fuß weiter in die Stadt. Wir besuchten die „Ruinas de S. Paulo“ und die „Fortaleza de Monte“. In Macau ist alles auf chinesisch und portugiesisch ausgeschildert, da es bis 1999 portugiesisches Staatsgebiet war.
In der Fortaleza de Monte setzten wir uns in ein Café um etwas zu essen und um unsere zuvor erworbenen Postkarten mit allerlei Info´s zu füllen.
Beim studieren der Tourist Map entdeckten wir ein Feuerwehr-Museum, welches wir natürlich nicht verpassen durften. Somit stand der nächste Punkt auch schon fest. Zu Fuß ging es daher weiter in Richtung Feuerwehr-Museum. In dem Museum gab es, wer hätt´s gedacht, allerlei feuerwehrtechnische Gerätschaften aus der Vergangenheit zu bestaunen. Alte Autos, Pumpen, früher benutzte Ausrüstung und und und.
Dort erwarben wir auch ein T-Shirt mit einem Feuerwehr betreffenden Aufdruck.
Nächster Halt war dann der Lou Lim Leoc Garden. Diesen hatten wir zuvor auf einer Postkarte entdeckt und wir hofften deshalb, eben dieses Motiv wiederzufinden. Hiermit waren wir auch im Großen und Ganzen Erfolg. Die Stelle an der das Motiv entstand haben wir gefunden, allerdings waren wir zur falschen Zeit am richtigen Ort. Alle Seerosen waren schon verblüht und somit erwartete uns ein relativ trostloser Anblick. OK es ist zugegebenermaßen durchaus optimistisch, Anfang Januar Seerosen in voller Blüte sehen zu wollen... Aber man weiß ja nie. Schließlich hatten wir ja immerhin Sonnenschein und 25°C.
Nach dem Verlassen des Parks setzten wir uns in ein Taxi und ließen uns nach Taipa, die südliche der beiden Inseln Macaus, fahren. Ziel war das dort ansässige Hard Rock Hotel, welches wiederum das Hard Rock Café beheimatet. Im Hard Rock Café hatten wir, während wir unser Bier genossen, einen durchaus netten und lustigen Plausch mit der Barkeeperin.
Vor dem Verlassen des Hard Rock Cafés haben wir uns im Shop noch mit Shirts eingedeckt. Anschließend ging es mit dem Taxi zurück an die Fähranlegestelle. Dort hatten wir mehr Glück als Verstand, da wir eine genau passende Fähre nach HongKong erwischten. Mit dieser ging es dann um 19:00 Uhr zurück nach Kowloon. Eine Stunde später erreichten wir schließlich den Hafen von Kowloon. Vom Hafen ging es direkt ins Hostel, da wir unsere erworbenen Souvenirs ablegen wollten. Gegen 22:30 Uhr sind wir dann mit dem Taxi nach HongKong Island gefahren um dem HongKonger Hard Rock Café einen Besuch abzustatten. Dort haben wir dann auch noch eine Kleinigkeit gegessen und kamen in den Genuss einer wirklich sehr guten Live-Band.
Nachdem wir uns auch hier mit Shirts eingedeckt hatten, verließen wir gegen 1:30 Uhr das Hard Rock Café mit dem Ziel Hostel. Dort ging es dann auch sofort ins Bett.
Sonntag, 05.01.2014
Heute stand Hop on/Hop off-Bus auf unserem Tagesplan. Um 9 Uhr ging es zu Fuß zum Hafengelände, da hier das nächste Ticket-Office ist. Wir entschieden uns für ein 48h-Ticket um Hong Hong Island und Kowloon ohne Stress erkunden zu können. Da wir uns ja auf der Halbinsel Kowloon befanden, begannen wir mit der Kowloon-Route. Nach gut 1,5h hatten wir die komplette Route einmal abgefahren. Da keine Station auf dieser Route unser Interesse so richtig geweckt hatte, entschieden wir uns dazu, direkt mit Hong Kong Island weiter zumachen. Dies erreicht man entweder, wie am Abend zuvor, mit dem Taxi oder man nutzt die Fähre. Da Tickets für die Fähre im Preis inbegriffen waren, entschieden wir uns natürlich hierfür. Auf dem Weg zum Hafen passierten wir die Avenue of Stars, welche eine Art Kopie des berühmten Walk of Fame ist, allerdings mit chinesischen Schauspielern. Auf dieser steht auch eine lebensgroße Bronzestatue von Bruce Lee, da er der berühmteste Sohn HongKongs ist.
Am Hafen angekommen ging es dann mit der Fähre nach HongKong Island. Auf der anderen Seite angekommen, stiegen wir in den bereits wartenden Bus und nach einigen weiteren Minuten Wartezeit ging es die Fahrt auch schon los.
Es ging unter anderem vorbei an der Man Mo-Tempelanlage und dem International Finance Center, der Peak Tram und dem Mid-Level Escalator, welcher der größte zusammenhängende Rolltreppenkomplex der Welt ist. In dessen Nähe sind wir dann auch ausgestiegen. Von der Station sind wir bis zum Anfang des Escalators gelaufen. Auf dem Weg zum dorthin passierten wir unterwegs einen kleinen, typischen Hong Konger Markt, auf dem es allerlei Lebensmittel zu kaufen gab.
Mit der Rolltreppe ging es dann anschließend ganz gemütlich den Hügel hinauf. Während der Fahrt hatten wir die Möglichkeit von oben in die kleinen Gassen zu schauen, was doch sehr interessant war.
Runter mussten wir dann allerdings laufen, da die Konstrukteure entweder die zweite Rolltreppe vergessen hatten oder das Geld für eine weitere nicht mehr vorhanden war. Wie auch immer, wir haben es überlebt. Nach diesem Erlebnis ging weiter zum Man Mo-Tempel. Da dieser aber mit Touristen überrannt wurde und jeder einzelne Tourist meinte, er müsse jetzt zu den geschätzten eine Million Räucherstäbchen noch ein weiteres dazu stellen, waren wir schneller wieder draußen als drin. Wir schossen lediglich ein paar Bilder und das war´s dann auch schon.
Von dem ganzen Räucherstäbchen-Qualm etwas benebelt sind wir dann in einer Bar gelandet. Dort gönnten wir uns dann erst einmal ein Bier bzw. zwei, denn es war Happy Hour und es galt Zahl 1 bekomme 2. Nachdem wir dann aufgrund des nicht funktionierenden WiFi´s noch ein kleines Bier auf´s Haus bekamen, entschieden wir uns dazu, dass es doch besser sei jetzt weiter zu ziehen, da wir ansonsten wahrscheinlich nicht mehr allzu viel von Hong Kong zu sehen bekommen hätten.
Nächster Halt war dann die Peak Tram, eine im 19. Jahrhundert errichtete Standseilbahn. Mit dieser ging es auf einen Nebengipfel des Victoria Peak. Die Fahrt auf den Gipfel dauerte nicht einmal 10 Minuten, obwohl die mittlerweile doch schon in die Tage gekommene Bahn am steilsten Abschnitt eine Steigung von 51% überwinden musste.
In der oberen Station angekommen, in der sich auch noch ein Madame Tussauds befindet, ging es zu Fuß weiter zum nahegelegenen Lion´s Club Lookaround Pavillon. Von diesem hätten wir einen herrlichen Blick über die Stadt und auf die Skyline gehabt, wenn denn das Wetter mitgespielt hätte. Leider war bereits den ganzen Tag über ein leichter Nebelschleier in der Stadt weshalb es nur Milchglas-Fotos gab.
Etwas enttäuscht wollten wir den Rückweg antreten. Nachdem wir aber die Warteschlange sahen, verbunden mit einem Schild auf dem stand „ab hier min. 30 Minuten Wartezeit, entschieden wir uns dazu etwas zu essen, da wir hofften die Schlange würde währenddessen kleiner werden. Dem war aber leider nicht so und so kam es das wir mit dem Taxi zurück an die Fähranlegestelle fuhren. Das Taxi teilten wir uns mit zwei Mädels die ebenfalls keine Lust hatten so lange zu warten. Mit der nächsten Fähre ging es dann zurück nach Kowloon. Glücklicherweise erwischten wir die 20 Uhr-Fähre, wodurch wir in den Genuss kamen, die abendliche Lasershow vom Wasser aus zu beobachten. Dies entschädigte den zuvor erlebten Rückschlag ein wenig.
Vom Hafen ging es dann zur Uferpromenade an der wir der letzten Band des „Youth Band Marathons“ zuhörten. Als auch dieser endete liefen wir weiter zum Nachtmarkt. Dort erstanden wir ein paar USB-Sticks und Lautsprecher.
Danach ging es dann ins Hostel, in dem wir den Abend bei einem kühlen Bier ausklingen ließen.
So weit so gut. Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder - keine Frage ;)
Zaijian