Die Welt ist ein Buch, von dem man nur die erste Seite gelesen hat, wenn man nur sein Land gesehen hat. (Fougeret de Moubron)
KW 09 – Shanghai Science & Technology Museum
Hi,
hab´s doch noch geschafft. Viel Spaß :)

Am Freitag Abend war Fernsehen angesagt. Nachdem ich mir etwas zu essen gemacht hatte, hab ich es mir es mir bei einem Feierabendbier auf der Couch gemütlich gemacht und Lethal Weapon geschaut. Anschließend bin ich dann auch relativ bald ins Bett.
Am Samstag bin ich dann zusammen mit meinem Kollegen um 11 Uhr in die Stadt gefahren. Genauer gesagt zum Shanghai Science & Technology Museum. Dort trafen wir auch, wie vereinbart, unseren Kollegen aus Taicang. Wir besorgten uns eine Eintrittskarte und machten uns auf, das Museum zu erkunden. Es gab allerlei interessante Dinge zu sehen. Von der wunderbaren Tierwelt Afrikas über die Entwicklung des Menschen und des Körperaufbaus bis hin zur Robotik, Optik und zum Mikroorganismus war alles dabei.

Shanghai Science & Technology Museum

Shanghai Science & Technology Museum

Shanghai Science & Technology Museum

Shanghai Science & Technology Museum

Vom Museum ging es dann zurück zur U-Bahnstation, in der sich auch der große Fakemarkt befindet. Hier besorgten sich meine Kollegen noch ein paar DVDs. Da wir mittlerweile alle hungrig waren, ging es mit der U-Bahn drei Stationen zurück bis zum Oriental Pearl Tower, neben dem die Super Brand Mall steht, welche wiederum das Hooters beherbergt. Am Hooters angekommen, mussten wir leider feststellen dass es wegen Umbauarbeiten geschlossen hatte. Wir entschlossen uns dazu, dem gegenüberliegenden „TGI Friday“ einen Besuch abzustatten.
Essen war soweit ganz gut, zumindest galt das für zwei von uns. Mein Kollege aus dem Compound hatte sich ein Steak bestellt und bei einem genüsslichen Bissen ins Fleisch spürte er plötzlich etwas hartes, scharfkantiges in seinem Mund – es war ein Metallspan.
Er reklamierte natürlich sofort und bekam nach einem klärenden Gespräch mit dem Manager prompt das teuerste Steak der Karte aufs Haus. So einfach kann‘s gehen…
Nach dem Essen liefen wir zurück zur U-Bahnstation und fuhren mit unserem Taicanger Kollegen zurück bis zur Linie 11. Von hier ab trennten sich unsere Wege. Er stieg in die Linie 11 um und wir ins Taxi, mit welchem wir nach Hause fuhren.
Gegen 21:00 Uhr haben wir uns dann wieder auf den Weg in die Stadt gemacht. Nach etwa einer Stunde Taxifahrt kamen wir am Ziel an: die Bounty Bar. Hier haben wir uns zum Start erst einmal zwei Bier gegönnt, ehe wir eine Hausnummer weiter ins Apartment liefen. Leider war die DJane heute nicht da und zu allem Überfluss war auch noch der zweite Raum gesperrt, weshalb wir relativ bald wieder gingen.
Mit dem Taxi ging es dann weiter ins Judys, wo wir bei einem gemütlichen Drink der Live-Musik lauschten. Gegen 23Uhr sind wir dann zu Fuß weiter ins Manhattan gezogen. Nach dem ein oder anderen Drink verließen wir auch dieses Etablissement wieder. Dieses Mal aber mit dem Ziel nach Hause zu fahren.

Am Sonntag Morgen war ausschlafen und Wohnung putzen angesagt. Nachdem ich mir anschließend etwas zu essen gemacht hatte, rief mich mein Kollege an und wollte wissen, ob ich Lust hätte mit zum kleinen Fakemarkt zu gehen. Er wollte sich einen neuen Anzug und ein paar Hemden schneidern lassen. Da ich noch nichts vor hatte, beschloss ich, ihn zu begleiten. Mit der U-Bahn ging es dann zum Hongqiao Pearl Market, in dem auch der Schneider sein Geschäft hat. Ich gab dem Schneider zuerst den Zettel mit Davids Daten, da er sich nachträglich für eine Weste entschieden hatte. Anschließend lies ich mich neu vermessen, da ich meinen Zettel nicht mehr gefunden hatte. Als dann auch noch das Muster für die Hemden ausgesucht war und sich mein Kollege ebenfalls entschlossen hatte, gingen wir weiter zum Schuhe kaufen. Ich hatte jedoch wieder mein typisches Fakemarkt-Glück, alle Schuhe die mir gefielen war nicht mehr in meiner Größe verfügbar. Mein Kollege wurde aber fündig und wir liefen anschleßend weiter zum DVD-Händler im ersten Stock, bei dem wir uns mit den neuesten Filmen eindeckten. Mit dem Taxi ging es dann wieder nach Hause, wo ich mich auf die Couch warf und mir meine neu erworbenen Filme ansah.

So weit, so gut. Heute ist nicht alle Tage, ich komm´ wieder – keine Frage ;)
Zaijian